10:10 Uhr - Unfall im Tunnel
Die Feuerwehren über die BAZ Melk alarmiert, Einsatzgrund ist eine Zugentgleisung im Melkertunnel bei km 84,700. Eine nnbekannte Anzahlzahl von verletzter Personen befindet sich im Zug. Gleichzeitig trift auch eine Meldung über den Austritt von gefährlichen Stoffen ein. Unverzüglich erfolgt die Alarmierung der Feuerwehren und Rettungskräfte gemäß Tunnelalarmplan.
10:20 Uhr - Alarmierung
Die ersten Erkundungen erfolgte um 10.20 Uhr, es handelt sich um eine „rollende Landstraße“ mit verlasteten LKW Zügen und den Fahrern in Fahrgastwaggons. Weitere Informationen folgen nach Eintreffen der Feuerwehren am Unglücksort. Die zuständige Bezirkshauptmannschaft wird informiert, der Bezirksführungsstab wird einberufen, die Verbindung zur BH über zwei Verbindungsoffiziere hergestellt.
11:00 Uhr
Die ersten Einsatzkräfte sind eingetroffen, beim Westportel starke Rauchentwicklung, ein Atemschutzsammelplatz wurde errichtet, die Straßen werden von der Polizei großräumig gesperrt, um eine reibungslose Zufahrt der Einsatzft an beiden Portale der Fahrzeuge zur Unfallstelle gewährleisten zu können. Zwei Geleise der Westbahn zwischen Bahnhof Rohr und Pöchlarn sind gesperrt, der Tunnel wurde geerdet, es werden zwischen 23 und 25 verletzte Personen angenommen, die Einsatzmaßnahmen laufen. Ansprechpartner für die Medien sind die BH Melk und der zuständige Sachbearbeiter für Öffentlichkeitsarbeit im BFÜST , welcher im FF Haus in Melk die Stabsarbeit des Einsatzes übernommen hat.
11:45 Uhr
Beim Ostportal erfolgt auf Grund des Intesität des Unglückes eine „crash“ Bergung der Verletzten, beim Westportal ist das Zweiwegfahrzeug und Hilfszug Pöchlarn mit Mannschaften und entsprechender Ausrüstung in den Tunnel eingefahren. In Summe sind derzeit 17 Feuerwehren mit rund 150 Mann und 21 Fahrzeugen im Einsatz, die Bergung erfolgt mit schweren Atemschutz, die FF Melk errichtet beim Ostportal den Dekoplatz. Eine Namensliste der Verletzten liegt noch nicht vor.Die Bergung gestaltet sich auf Grund der Schadenslage schwierig, erfolgt jedoch planmäßig.
12:20 Uhr
Das Rote Kreuz ist mit 61 Mann im Einsatz und hat an beiden Portalen Triageplätze zur Erstversorgung eingerichtet, 5 Mann bilden den Stab in der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Melk. Die Verbringung der Unfallopfer erfolgt nach der Erstversorgung und nach dem Grad der Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser.
Umweltschäden durch die Schwefelsäure sind nach dem derzeitigen Stand der Entwicklung nicht zu erwarten.
Es sind mittlerweilen alle 30 Verletzten geborgen. Der Hergang des Unfalles konne noch nicht verifiziert werden.
Bericht von VR Anner Günter / BFKDO Melk
Fotos von OFM Michael Haas / FF Spielberg/Pielach
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dreifacher Brandschutz wurde Aufgebaut |
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Die Rettungskräfte bauten ihre Zelte auf |
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unser RLF |
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Unser KDO diente gemeinsam mit der Feuerwehr Melk als Gesamteinsatzleitung |
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Überblick über das Ost - Portal |
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RLF-Tunnel St.Pölten |
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Blick in den Tunnel |
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retten der Verletzten |
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Überblick über das Ost - Portal |
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Einsatz der Schadstoffgruppen |
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