Obwohl sich die Schleusenanlage des Donaukraftwerkes Melk direkt im Flusslauf befindet, ist es nicht einfach, für eine mögliche Schiffsbrandbekämpfung genügend Löschwasser heranzuführen. Insbesonders für die Mittelmauer und die Südmauer der Schleusenanlage gestaltet sich das Ansaugen von Löschwasser aufgrund der Saughöhe schwierig bis unmöglich. Daher wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Melk und Austrian Hydro Power (AHP) eine vernünftige, sowie Ressourcen- und zeitschonende Lösung gesucht und gefunden.
Mittels Trockensteigleitung wird von einer leistungsstarken Einbaupumpe das Löschwasser auf die Schleusenmauern verteilt. Von dort befindlichen Anschlüssen können dann die jeweils benötigten Zubring- und Angriffsleitungen je nach Bedarf und Schadenslage gelegt werden. Die Übung wurde nun zum ersten praktischen Test, sowie zur Einschulung der Feuerwehrangehörigen genutzt. Danach wurden Neuerungen im Bereich Objektschutz des Kraftwerkes Melk besichtigt und erklärt.
An der Übung nahmen 32 Feuerwehrangehörige der Feuerwehren Melk und Spielberg-Pielach teil.
Bericht: OBI Reiter Thomas
Fotos: SB Haas Michael